Die Sieben Gezeichneten
Mit Würfelschwert und Federrüstung

Das Vorspiel in Firunsbrück, Die Finsterwald Chroniken


Im Traum: Der Tempel der Kelche (verfasst von Kyrillion)

Im Jahre 1013 im Firun in Firunsbrück

Faldor hat wie jedes Jahr zu seinem großem Bogenturnier in Firunsbrück ausgerufen. Viele tapfere Recken sind dem Ruf gefolgt um sich zu beweisen. Nicht nur aus dem Horasreich, sondern auch aus dem fernen Tulamidenlanden hat sich ein Söldner in das beschauliche Firunsbrück verirrt um sein können am Turnier unter Beweis zu stellen. Dieses Jahr war das Turnier etwas Besonderes, da zum ersten male ein Nahkampf Parcours aufgebaut war. Damit wurden zum ersten Mal 4 Disziplinen ausgefochten. In der Kategorie Wurfwaffen traten vor allem Fischer an. Ein Alrik konnte diesen nicht unbedingt spannenden Wettkampf für sich entscheiden. Das Ballestrina (Armbrust) Turnier erwies sich als äußerst zäh. Im edlen Bogenschießen kam es beinahe zu einer Überraschung als der junge Taon Katzenfuß sich zu einem überragenden 2ten Platz Schoss und sich nur Faldor geschlagen geben musste. Im letzten Akt wurde im Nahkampf gefochten. Hier konnte Taon sich nach einem Freilos in der ersten Runde am Ende vor Tandrek dem Söldner und Verian setzen und gewann das Turnier.

Nach dem Turnier wurden wir zum alten Asgold dem Meister Edo’s gerufen. Er wollte ein Ritual durchführen um die Dämonenschlucht für immer zu versiegeln, wie er behauptete. Er gab uns eine Liste mit Gegenständen, die er für das Ritual brauen wird. 3 Kerzen, 1 Phiole mit Meerwasser, 3 Hematite aus der Dämonenschlucht, etwas Sonnenblumenöl und eine praiosgeweihte Kerze.

Es wurde beschlossen am nächsten Morgen mit der Beschaffung anzufangen.

Als ich erwachte waren alle anderen auch da, dabei sollte ich in meinem Zimmer in der Schenke sein. Auch ein uns unbekannter Tulamide war anwesend. Er behauptet Rafim zu heißen. Wir befanden uns in einem großen Vorraum zu einem Tempel, wie Rafim meinte. Das Tor in den Tempel war an der nördlichen Wand mit einem Löwenkopf Türklopfer. Verian klopfte an und flößte damit eine Falltür aus die uns in eine Art Keller fallen ließ. Südlich gab es einen Kanalzugang und an der nördlichen Wand könnte eine hohle Stelle entdeckt werden. Verian brach durch die Wand und legte einen kanal ähnlichen Gang frei mit einer Rechtsbiegung etwas weiter. Wir beschlossen nach Norden weiter zu kriechen und kamen an einen Raum in dem eine bleiche Gestalt mit einer Drachenkralle an der Hand gegen uns kämpfen wollte. Als Verian den ersten Treffer landete wachte ich erneut auf, diesmal in meinem Bett.

Am Brunnen beim Waschen, kamen die anderen dazu und erzählten, dass sie dasselbe geträumt hatten. Da wir das nicht weiter ergründen konnten, wollten wir uns an das Beschaffen der Dinge machen. Das kniffligste auf der Liste war die geweihte Kerze, die wir nur bekommen konnten indem wir Edo überredeten wieder zu Hause bei Papi einzuziehen.

Trotz aller Zweifel an Asgold und dem Ritual packte uns die Neugier und wir machten beim Ritual mit.

Nachdem Asgold alles vorbereitet hatte, fing er mit dem Ritual an und plötzlich befanden wir uns wieder in unserem Traum.

In dem Zweiten Raum dieses Kellers standen wir in Kampfhaltung um die bleiche Gestalt rum. Verian, Taon und Tandrek bekämpften den offensichtlich Untoten bis Es flüchtete.

Bei näherem Betrachten des Raumes machten wir je einen Gang nach Norden und nach Süden aus. Wir wählten den linken Gang und trafen auf eine T-Kreuzung. Nachdem wir wieder links abgebogen waren, erreichten wir einen Raum mit einer orangenen Drachenstatue. In der Hand hielt der Drache eine Schale, auf der ein silberner Kelch stand. Taon ging auf das Postest und schrumpfte vor unseren Augen so sehr, dass er die letzte Stufe alleine nicht mehr erklimmen konnte. Mit Tandrek zusammen machte Taon sich nun mit Kletterausrüstung auf, die Stufen und Statur hinaufzuklettern. Nach einer Weile hörten wir ein Summen und immer wir konnten gerade noch zur Seite Hechten als immer größer werdende Ameisen über uns hinweg flogen und im Gang unter ihrem Gewicht zusammen brachen und starben. Plötzlich wackelte der Kelch und viel von der Schale, Taon hatte es geschafft. Dem Gang zurück folgend erreichten wir einen großen Raum in dem ein Riesenaffe angekettet war. Taon beschwor den Affen, dass wir nix Böses im Schilde führen und befreite ihn von seinen Ketten. In seinem Haufen aus Abfall lag ein weiterer goldener Kelch. Um den Affen abzulenken fütterten wir ihn mit den riesigen Ameisen und angelten uns so den 2ten Kelch. Mit dem berühren des zweiten Kelches standen wir urplötzlich wieder im Ritualkreis des Druiden Meisters.


Das Ritual muss schief gelaufen sein, Tandrek liegt ohnmächtig außerhalb des Kreises. Verian tritt die Kerzen um und ich kann den Druiden umwerfen damit dieser dunkle Tanz endet.

Der Druide sagt etwas zu Verian und schaut ihn eindringlich an und Verian beginnt schreiend zu fliehen. Ich laufe ihm nach um zu sehen was ihn so erschreckt hat. Nachdem wir beim alten Zornbold waren um ihm von dem Ritual zu erzählen versuchen wir ihm nach zu schleichen, um zu erfahren was er dem Druiden zu erzählen hat. Da ich von Zornbold erwischt wurde, habe ich mich zum Ausruhen in mein Zimmer zurückgezogen. Leider mussten wir versprechen den Praiosdienst zu besuchen und wer will schon einen Diener des Praios anflunkern. Nachdem wir den Spendenschnaps genossen hatten, lud Verian den Schnösel aus dem Horasreich und mich zum Essen ein. Zurück im Zimmer wurde mir sehr schummrig …

Wir stehen wieder im Affenraum. Wir entscheiden den Weg weiterzugehen und lassen den Affen hinter uns. Unser halber Elf warnt uns vor Schlingfallen in dem er sie gleich austestet und kopfüber vor uns hängt. Rechts und links sind jeweils ein Torbogen mit einer Tür (rechts) und einem Vorhang (links). Der linke Raum ist komplett schwarz und das Licht der Fackel reicht nicht weit hinein, als wenn das Licht aufgesaugt werden würde.

Im Raum wartet eine große schwarze Gestalt mit Schwert und Peitsche auf uns und verwickelt uns in einen harten Kampf. Edo ruft das es sich um einen Heshtot handeln muss. Dämonen sind echt ein widerliches Gezücht. Wir können den Dämon niederringen und der Raum hellt wieder auf, nur ist leider nichts Verwertbares in dem Raum zu finden. Der rechte Raum ist voller Gerümpel, doch eine Falltür zeichnet sich am Boden ab. Wir öffnen die Falltür und unten ist ein Raum in dem ein Weißer Magier sitzt. Auf dem Tisch stehen zwei kleine Kisten und neben Gold und Edelsteinen auch ein weiterer Kelch. Der Magier entdeckt uns und geht aus der Sichtweite. Als wir unten angekommen sind, stürmen 3 Krokodilartige Wesen in den Raum und attackieren uns, während sich der Magier in Watte hüllt. Bei der Flucht verliert er allerdings den Kelch und die 3 Wesen fallen vor unserer Kampfkraft zu Boden. Der Magier konnte zwar flüchten aber wir konnten den 4ten Kelch erbeuten.

Wir haben nun etwas Zeit und schauen uns in dem Raum um. Ich gebe Verian den Trank den ich gefunden habe der laut Edo positiv sein soll. Verian füllt sich zwar nicht gesünder dafür deutlich stärker als sonst. Die verschlossene Truhe ist nun ein Kinderspiel für Ihn und dort lässt sich Heilsalbe und viel Schmuck und Gold finden.

Wir folgen einer Klingelschnur in eine Art Wachraum in der die Wesen wohl gelebt haben und noch viel Tand rumliegt.

Dem Gang zurück gehend und weiter folgend erreichen wir eine Kreuzung. Links erstreckt sich in einem Raum ein durchgehendes Wasserbecken und auf einem Podest können wir einen weiteren Kelch entdecken. Nach rechts gewendet kommen wir in einen Raum in dem ein weiterer Magier in einem Bett liegt und schläft. In dem Moment als der Magier wach ist und Zaubern will kann Verian in zum Schweigen bringen. Ein ekliger Salamander flieht in den Wasserraum hinter uns. Wir durchsuchen den Raum und finden unter dem Bett eine Kiste mit einer sehr ätzend riechenden Flüssigkeit und einem 5ten Kelch in hellblau.

Um noch den sechsten Kelch an uns zu bringen Bauen wir aus den Möbeln der anderen Räume ein Floss und Verian lässt sich zum Kelch treiben. Als er Ihn anfasst erwache ich. Wir erzählen dem alten Zornbold von unseren Träumen und er rät uns Traumdeuter aufzusuchen. Verian geht noch schnell Faldor besuchen, um mit ihm über seine Schwester zu reden, die einen kleinen Bogenbauer in sich zu Tragen scheint. Als wir uns auf dem Weg zum Asgold machen können lassen sich Verian und Taon zurückfallen um etwas zu bereden. Als wir beim Haus des Druiden sind werden wir plötzlich wieder Müde …

Der Raum explodiert, Wasser spritzt durch die Gegend und das Wasser unter uns Brodelt und hat eine Blutrote Färbung angenommen. Bissspuren. Scheint von riesigen Fröschen zu sein.

Was ist hier nur Passiert als wir „Wach“ waren. Aber wir haben den sechsten Kelch sicher und können weiter durch den Gang. Dieser endet in einem Größeren Raum in dem ein Feuerkelch mit violettem Feuer steht. Der weiße Magier ist wieder da, wird aber von einem weiteren Magier einfach mit einem Schlag getötet. Dieser glatzköpfige Magier sieht uns und Murmelt etwas Unverständliches und ein weiterer Heshtot erscheint wie aus dem Nichts, rührt sich aber nicht. Dann richtet der Magier das wort an uns: „ Danke, dass ihr mir restlichen Kelche gebracht habt.“

Er stellt sich als Pandagur vor und wünscht die Kelche zu erhalten um das Schwert der Schwerter wieder zu erschaffen. Nur mit welchem Ziel? Ist er gut oder ist er böse?

Wir schinden Zeit und löchern Pandagur mit Fragen. Über das untote Wesen berichtet er:

„wenn das kühle Tier mit dem Krötensinn seinen Kürschnermeister kührt“

Wir befinden uns in der nördlichen Kohm, was plausibel klingt immerhin war der Sand überall.

Interessant wurde es als Pandagur über die Kelche sprach:

„Wenn auch sieben Schalen schärfe scheuen dagegen kein Schrecknis gewachsen ist, dann wird der Rausch der Ewigkeit über die Schöpfung wehen.“

Während wir über den Sinn nachdachten beehrte uns ein alter Bekannter. Rafim kam auf uns zu geschlürft und machte einen nicht gerade lebendigen Eindruck.

Pandagur erschuf eine magische Wand die uns vor den Untoten beschützen sollte, wie er sagte. Darauf forderte er die Kelche ein und versprach uns Schutz während dem ganzen Ritual. Verian und Taon wurden schwach und gaben Ihre Kelche her. Edo und ich versuchten uns zu widersetzen, doch die Magie von Pandagur war stark. Während der Heshtot dunkelheit verbreitet zog es die Kelche aus unseren Taschen hin zu dem verfluchten Magier. Verian und Taon waren mit den Untoten beschäftigt und konnten uns leider nicht helfen, den Verlust der Kelche zu verhindern.

Wir konnten die Kelche nicht mehr halten, aber ich rief Edo zu, er solle die Säureampulle auf Pandagur werfen. Es war eine verzweifelte Anweisung doch Edo traf zu meiner Überraschung. Während der Heshtot Edo verfolgte konnten wir Pandagur am Ritual hindern. Verian führte den letzten Dolchstoß aus und wir konnten kurz verschnaufen. Taon ging zum Feuerkelch und nahm den Eiskelch aus dem Feuer.

Plötzlich werde ich wieder in der Dämonenschlucht wach. Ein paar Fuß neben mir liegt Verian und wacht auch langsam wieder auf. Etwas ist anders als bei den anderen malen. Wir erinnern uns an alles wieder, ohne dass wir es aufschreiben müssen. Als Verian aufsteht finden wir einen der Kelche. Er scheint aus purem Gold zu sein, doch als Verian ihn berührt wird er plötzlich silberfarben. Auch wenn ich, ihn berühre geschieht der Farbwechsel. Taon und Edo stoßen dazu und bei Edo’s berührung wird der Kelch grün.

Wir beschließen, dass wir sobald unsere Angelegenheiten in Firunsbrück erledigt sind, wir nach Grangor reisen wollen um mehr Informationen zu erhalten über unseren Traum. Auch der Rahjatempel soll fantastisch sein wurde mir erzählt.

Doch vorerst muss geklärt werden was der Schnösel von Horasier bei uns will. Verian und ich beschließen bei den Gerdenwalds vorbeizuschauen und so unauffällig auszuhorchen. Der Schnösel erkundigt sich nach unseren Abgaben die wir leisten müssen. Dies ist schon sehr verdächtig. Als ich mit Hela das Schnapsbrot esse und ich kann nicht glauben, dass sie nach dem Eichelbrot noch ein schlimmeres kreieren konnte, erzählte sie mir von Verians Vater. Er wäre durch Räuber gestorben und nicht bei der Jagd und Faldor hätte ihn gefunden. Es wäre eine große Verschwörung gewesen.

Nachdem wir bei den Gerdenwalds fertig waren ging es in die Taverne um ein weiteres Abendessen auszumachen. Da noch viel Zeit bis zum Abend war, durchsuchten wir Verians Haus und wurden fündig. Mehrere Fässer mit Apfelwein und ein paar Speere waren auf dem Dachboden versteckt. Der Abend verlief für mich sehr stressig und das Kochen vereinnahmte mich so sehr, dass ich nicht an den Gesprächen teilnehmen konnte. Ich wollte nur noch schlafen und ging früh in mein Zimmer in der Taverne. Als ich am nächsten Morgen auf dem Weg zu Verian war um zu erfahren was er herausgefunden hatte lief mir Dexter in die Arme.

Tragödie in Firunsbrück I (verfasst von Kyrillion)

„Die Al’Anfaner kommen“ wiederholte Dexter immer wieder. Ich lief zum Strand und sah das Schiff mit den schwarzen Segeln selber am Horizont liegen. Auch wenn es sich nicht bewegt, strahlte es eine besondere Bedrohung aus. Ich renne ins Dorf und Informiere die Dorfbewohner und meine Freund von dem Schiff.

Der „Leibwächter“ vom Horasier reitet nach Grangor um Hilfe zu holen, denn Carlotta nimmt die Bedrohung auch sehr ernst. Wir sollen immerhin bald ein Teil des Horasreich werden, da ist sollte unser Schutz vor Invasoren und Sklavenhändlern gewährleistet sein.

Die unbesiegbare Thalusa werde kommen und uns helfen in der Not.

Da die Ankunft aber ungewiss ist, fangen Verian und Ich an das Dorf auf den Überfall vorzubereiten. Wir koordinieren Kampftrupps, verbarrikadieren Häuser und bereiten die Dämonenschlucht vor den Schwachen Dorfbewohnern Schutz zu bieten. Als wir wieder aufs Meer hinausschauen ist das Schiff plötzlich verschwunden, ohne dass es jemand bemerkt hatte. Der alte Zornbold meinte bei den Gerdenwalds ein Blitzen im oberen Stockwerk gesehen zu haben.

Als wir an der Mühle ankommen bringen Alrik und Hela gerade Bretter vor den Fenstern an. Wir gehen nach oben und erwischen Dexter dabei, wie er etwas vor uns verbergen will. Der Kleine hat ein Fernrohr. Angeblich von seinem Vater, aber woher hat so ein einfältiger Kerl nur so ein teures Stück?

Verian nimmt es an sich und kann erkennen, dass das Schiff noch da ist und sich nur außer Sichtweite gesteuert hat. Die Bedrohung ist keineswegs vorbei.

Wir beschließen im Schutze der Nacht zum Schiff zu segeln und Nachzuschauen was dort los ist. Während Verian weiter die Barrikardierarbeiten vorantreibt, hängen die Dorfbewohner an meinen Lippen, als ich ihnen die Situation erkläre und auf sie einrede in der Schlucht Zuflucht zu suchen.

Auf dem Dorfplatz kommt Asgold, Edo’s Meister, auf uns zu und redet sehr bestimmt mit Edo. Er riecht so komisch. Nach ölen und harzen. Das es erst jetzt auffällt, wo er uns doch eh schon so verdächtig vorkommt.

Asgold redet von einem Plan und das nur Edo etwas zu erledigen hat um dann zur ersten Praiosstunde zu erscheinen hätte. Uns flaumt er an und wimmelt uns ab, wir sollen uns nicht blicken lassen und das habe ich auch nicht vor. Der Typ wird immer unheimlicher.

Nachdem Asgold verschwunden war verabreden wir uns nun mit Edo zur ersten Efferdstunde um unser Vorhaben das Schiff auszuspähen umzusetzen. Edo verabschiedet sich, er habe noch etwas zu erledigen. Verian und Ich nutzen die Ruhe am Abend um etwas runter zu kommen. Wir setzen uns zu Calotta und Tandrek vor die Taverne. Tandrek ist nun in Carlotta dienste getreten. Carlottas Enkel Timor ist auch dabei und löchert Verian mit Fragen über seinen eleganten Stil zu kämpfen. Dies ist mir erst gar nicht aufgefallen, aber Timor hat zwei unterschiedliche Augenfarben. Eins Blau wie das seines Großvaters und eines ist Bernsteinfarben. Der Horasier meint es wäre ein Zeichen von Praios.
Taon erscheint bei uns, wir hatten ihn mit dem Fernglas zum Beobachten an der Klippe gelassen. Er erzählt uns, dass er abbrechen muss, da er zu müde sei. Am Firunsschrein wären seit neustem komische Geräusche zu hören. Verian und Ich gehen zum Schrein und schauen uns um. Eine Wurzel ist an die Oberfläche gekommen und scheint im Schrein zu Enden oder aus ihm herauszukommen. Ein Geweihter soll sich das später mal anschauen. Es wird auch langsam Zeit aufs Meer hinaus zu segeln, um nach dem Al’Anfaner Schiff zu schauen.

Ein Diener Sumus findet Erlösung (verfasst von Edo)

Währenddessen bei Asgolds Hütte:

Meister Asgold drängt nach dem gestörten Ritual auf eine baldige Wiederholung. Zu diesem Zweck soll sein Schüler Edo eine weitere Praioskerze herbei schaffen. Edo ist hin- und her gerissen. Er fühlt sich seinem Meister verpflichtet und glaubt an die Notwendigkeit dieses Rituals um Schlimmes abzuwenden. Auf der anderen Seite weiß er, dass die Entwendung der Kerze für ihn bedeuten kann, niemals wieder in das Dorf zurück kehren zu können. Er bittet Asgold ihm eine magische Hilfe beizubringen um die Kerze heimlich an sich nehmen zu können. Daraufhin lehrt Asgold ihn den Zauber Dunkelheit. Dieser ist jedoch sehr anstrengend, so dass Edo etwas Zeit hat einen Plan zu ersinnen. Nach reiflicher Überlegung entscheidet er sich, dass sein Vater früher oder später den Dieb entlarven würde und dass ein Magiewirken im Praiostempel für seinen Vater schlimmer sein würde als der Diebstahl eines Teils der Kerze. An diesem Morgen wird Edo von Dexter aufgesucht, der ganz aufgeregt berichtet, ein Schiff mit schwarzen Segeln sei am Horizont aufgetaucht. Die Helden finden sich am Strand zusammen und beobachten das still zu stehende Schiff. Zurück im Dorf wird Edo von seinem Meister konfrontiert und ihm klar gemacht, dass das Ritual zur Praiosstunde statt finden müsse. Nachdem Edo seinen reparierten Bogen gegen zwei Heiltränke bei Faldor abgeholt hat, macht er sich auf zum Praiostempel. Dort entnimmt er die Praioskerze, schmilzt sie in 2 Teile auf und lässt nur einen Teil der Kerze zurück am Tempel. Das zweite Stück bringt er zu dem nicht ganz er selbst erscheinende Asgold, der bereits den Ritualkreis vorbereitet hat, inklusive 5 schlafender Dorfbewohner. Edo wird misstrauisch und schaut sich neugierig auf dem Ritualplatz um. Dabei wirkt er eine magische Analyse auf seinen Meister und erschreckt bei dem Anblick: Hier wirken Geister- und untote Wesen! Eine Verbindung zu Sumu scheint nicht mehr zu existieren. Da wird Edo klar, dass hier etwas sehr Gefährliches passieren kann, das wider dem Willen Sumus ist. Daraufhin versucht er die Praioskerze vor Ritualbeginn zu ergreifen und mit ihr wegzurennen. Während die beiden Druiden miteinander raufen wirkt der Meister einen Furcht einflößenden Zauber. Edo zieht sich auf eine sichere Distanz zurück. Der Meister beginnt mit dem Ritual und Edo entscheidet sich auf den Arm seines Meisters zu schießen. Der Pfeil trifft, aber das Ritual geht weiter. Bevor ein zweiter Pfeil den Meister treffen kann ist das Ritual in Sekunden beendet und ein leuchtender großer Blitz erscheint an des Meisters Stelle. Edo nähert sich langsam und sieht, dass die Dorfbewohner ergreist sind und ihr Leben gelassen haben. Auch der Meister ist nicht mehr am Leben, jedoch entsteigt seinem Körper ein blauer Schemen. Schnell wird klar, dass dies der Geist Asgolds ist. Er erzählt Edo, dass er bereits vor 14 Monaten von einem unbekannten, gepflegt aussehenden Mann in schwarzer Robe von hinten erschlagen wurden. Dieser heimtückische Mord ließ dem Geist keine Ruhe, aber der Mann zwang seinen Geist zurück in den toten Körper und beauftragte ihn Unruhe im Dorf zu stiften. Das Ritual diente lediglich als Test und sollte vor Eintreffen des Schiffs mit den schwarzen Segeln abgeschlossen sein. Der Geist Asgolds bat Edo seinen Körper und den der Dorfbewohner in die Hände Sumus zu geben. Edo könne ihn dann später kontaktieren, um weiter von ihm zu lernen. Edo folgte dem Wunsch und begrub die Überreste. Daraufhin verschwand der Geist Asgolds, da er nun scheinnbar endlich Ruhe gefunden hatte. Noch überwältigt von diesen Ereignissen lief Edo zu seinen Gefährten um dem Verursacher näher zu kommen, der etwas mit dem Schiff zu tun haben musste.

Tragödie in Firunsbrück II (verfasst von Kyrillion)

Edo kommt ganz aufgelöst zu uns. Asgold hätte das Ritual durchgeführt und wäre ein Untoter der von einem Schwarzmagier beherrscht wurde. Fünf Dorfbewohner wären gestorben. Was äußerst beunruhigend ist, ist die Information, dass der Magier auf dem Schiff zu sein scheint.

Verian erzählt uns daraufhin von seiner Erscheinung damals bevor er auszog für seine Ausbildung. Schon damals hat er es geahnt, dass etwas faul mit Asgold war. Asgold hätte auch Unruhe im Dorf gestiftet. Auf einmal erscheinen frühere Ereignisse in einem ganz anderen Licht. Zerschnittene Netze am Strand und dann noch der Tod von Verians Vater.

Am Strand wartet schon Alrik Fischmeister auf uns. Er wird uns aufs Meer segeln. Als wir nah genug an dem Schiff sind, nimmt Edo das Fernglas und murmelt etwas. Er meint er könne so Taghell sehen. Was er zu berichten hatte, trieb uns den Schrecken in die Glieder. Ein komplett schwarzes Schiff mit zerrissenen Segeln und einem riesigem Maul als Bug. In dem Maul würde ein schwarzes Plasma brodeln und das Schiff fährt auf einer lache aus Teer wie es scheint. Überall sind ungewöhnlich viele Haie zu sehen. An der Reling waren viele nackte ausgezehrte vor Leid schreiende Menschen angekettet.



Wir bekommen es mit der Angst zu tun und segeln zurück, so schnell wir können. Ich drehe mich ein letztes Mal um und kann es sehen. Ein Froschkopf kommt aus dem Meer heraus und schaut uns hinterher. Aufmerksame Leser meiner früheren Aufzeichnungen werden sich an die Wesen unter dem Tempel der Wüste Khom erinnern die uns anscheinend angefallen hatten und Bissspuren hinterließen. Ein eiskalter Schauer lief mir über den Rücken als ich an den Traum mit den Kelchen zurück dachte.

Am Strand angekommen renne ich zum Zornbold und erzähle ihm alles. Als er bemerkt dass die Praioskerze verschwunden ist, wird sein Kopf ganz rot und ich gehe in Deckung bevor er platzt. Er findet einen Teil der Kerze vor der Tür und beruhigt sich wieder etwas.

Da kommt mir etwas in den Sinn. Die Kelche. Ich laufe wieder los um Verian zu finden. Als ich ihn antreffe beschließen wir den Kelch zu verstecken. Der sicherste Ort wird unter dem Altar im Tempel sein. Im Tempel finden wir den Zornbold betend vor und schließen uns ihm an. Nachdem Verian ein Gebet gesprochen hatte fühlen wir uns mit mehr Mut erfüllt als vorher.

Als Zornbold von dem Kelch erfährt wird er kurz Sauer, dass wir das alles vor ihm geheim gehalten haben. Dann zeigt er uns ein geheimversteck im Altar wo allerlei Praiosamulette, Spielzeug von Kleinedo und eine verdammt gute Zeichnung seiner Frau versteckt waren. Er legt den Kelch dazu, der auch bei ihm weiß wird. Der Kelch scheint also nur zwischen Magie und Nicht Magie zu unterscheiden.

Der Tag scheint uns zu schützen und somit ruhen wir uns aus um für den Angriff hellwach zu sein. Dafür erlaubt uns Zornbold Edo’s Zimmer zu nehmen. Doch plötzlich wachen wir durch Getöse und Geklirre auf, welches aus dem Dorf zu kommen scheint.  Das unheimliche schwarze Schiff ist am Strand aufgetaucht und die ersten Piraten treffen auf die Dorfbewohner. Doch dann brandet Jubel auf, denn die unbesiegbare Thalusa erscheint am Horizont. Arbalonenschützen, Bogenschützen und Katapulte sind zu erkennen und Erleichterung macht sich breit. Die Katapulte schießen mit rauchender Munition auf das feindliche Schiff und nach zwei Fehlschüssen trifft die Thalusa mit jedem Schuss auch auf voller Fahrt. Die ersten Fässer und Kugeln schlagen auf dem schwarzen Schiff auf und Feuer flammt auf, schmerz- und angsterfüllte Schreie ertönen. Aus dem Rauch heraus ist ein unheimliches Gebet zu hören und Tentakel dringen hervor und Holz birst. Ein riesiges spinnenförmiges Wesen mit Tentakeln erscheint und läuft über das Wasser auf die Thalusa zu. Diese fängt an auf das Wesen zu schießen und landet Treffer um Treffer doch das Wesen lässt sich nicht aufhalten. Die Thalusa wird vor unseren Augen so einfach Zermalmt wie man eine Mücke mit zwei händen erschlagen kann und die Menschen die ins Wasser fallen werden von dem schwarzen Teer in die untiefen den Meeres gesaugt. Ein Moment der Stille vergeht in der uns der Schrecken und die Angst durch die Glieder fährt. Weitere kleine Boote werden zu Wasser gelassen und am Strand tauchen Piraten in Kettenrüstung aus dem Wasser aus. Sie scheinen unter Wasser zum Strand gelaufen zu sein und leben immer noch. Die Piraten sind uns zahlenmäßig überlegen und wir fangen an das Dorf zu Evakuieren. Praioslob kommt aus dem Tempel in seiner strahlender goldenen Rüstung und schwingt seinen Morgenstern.

Die Schlacht beginnt und während die „Kämpfer“ koordinieren, fällt uns auf dass die Piraten anfangen die Kinder dieses Dorfes zu kidnappen.

Wir kämpfen uns durch das Dorf und kommen zur Klippe wo sich ein schreckliches Bild abzeichnet. Während zwei Piraten einen dritten anscheinend verrückten Thorwaler festhalten. Vor den Drei stehen zwei weitere Piraten die Dexter und Timor im würgegriff vor sich halten. Carlotta und Tandrek stehen ihnen gegenüber und verhandeln.

„Nur einen könnt ihr Retten und wir ziehen von dannen. Niemand muss Sterben also entscheidet euch“

Verian will beide Kinder retten und gibt Edo und mir ein Zeichen den Kidnapper von Dexter nieder zu schießen, während er Timors Peiniger stellt und tötet. Doch unserer Entscheidung ist etwas zu Spät und der Thorwaler stürmt auf mich zu und Prügelt auf mich ein. Verian kann Timors Entführer Stellen muss aber wie ich mehrere Treffer einstecken.

Dann wird mir durch einen schweren Treffer der Orknase des Thorwalers das Licht ausgeblasen. Die Ohnmacht dauert nicht allzu lange an. Ich kann mich zusammenreißen und doch noch einen Schuss auf den Kidnapper vom Dexter abgeben. Edo verfolgt ihn und kann auch mit seinem Bogen Treffer landen. Ich krieche zu Timor der am Boden liegt und nicht mehr atmet. Mit letzter Kraft schaffe ich es ihn zu reanimieren und will ihn zum Tempel tragen. Aus den Augenwinkeln sehe ich wie Verian den Thorwaler niederstreckt. Der verbliebene Gegner fängt an Charypthoroth anzurufen und sein Arm fällt ab, und ein Tentakel erscheint. Als ich meine Augen von dem Anblick lösen kann, werde ich von einem Wurfdolch wieder ins Land der Träume geschickt.

Im Eingang vom Tempel werde ich wieder Wach und fühle mich etwas besser. Edo steht neben mir und wir sehen wie Verian einen erneuten Entführer vom Timor verfolgt. Ich rufe Edo zu Verian zu helfen und versuche Überlebende im Tempel zu helfen. Leider kann ich von den ganzen alten Dorfbewohnern und Frauen nur Hela Gerdenwald retten. Unter den zahlreichen Toten findet sich auch Verians Mutter die leider nicht mehr ins Reich der Lebenden zu holen ist.

Vor dem Tempel schwingt Praioslob stur seinen Morgenstern und mäht Pirat um Pirat nieder trotz zahlreicher Wunden und Blut auf ihm.

Verian stößt zu uns. Er konnte Timor nicht mehr retten. Einer der Piraten hat ihn von der Klippe geworfen und ist dann in den Tod gesprungen.

Wir sehen wie ein Magier in schwarzer Robe mit zwei Piraten in Richtung Dämonenschlucht läuft. Verian will daraufhin schnell die Heiltränke aus Faldors Haus holen da sehe, dass die Häuser um mich herum Brennen und Faldor nicht zu sehen ist. Verian kommt aus dem Haus und hat fünf Tränke im Arm. Nachdem er zwei getrunken hat, bleiben die restlichen drei für mich. Edo kommt hinter dem brennenden Haus hervor und berichtet dass Faldor tot ist. Wir haben keine Zeit zu trauern und verfolgen nun den Magier mit seinem Gefolge. Zum Glück gehen sie nicht zur Schlucht sondern zu Asgolds Haus. Dort stehen sie vor verschlossener Tür und Hämmern dagegen. Verian versteckt sich im Gebüsch. Edo und ich legen an und schießen aus dem Magier. Die Piraten nehmen unsere Verfolgung auf, doch können uns nicht erwischen und gehen wieder zurück. Als wir beide wieder an Asgolds Haus ankommen sehen wir viel Blut und einen sehr schlecht versteckten toten Magier. Verian hat derweil ein großes Buch und eine Liste gefunden in einer Sprache die wir leider nicht lesen können.

Bevor wir ins Dorf zurückkehren, schauen wir in der Schlucht nach dem Rechten. Zum Glück hat noch niemand die Dorfbewohner dort entdeckt. Wir weisen Alrik Fischmeister an, weiter den Eingang der Schlucht zu verteidigen und machen uns wieder an den Rückweg. Aus der Mühle ertönen Geräusche und wir sehen Alrik Gerdenwald auf den Tisch festgenagelt und viele Tote anscheinend stumpf erschlagene Piraten. Alrik bittet uns ihm den Gnadenstoß zu geben doch wir können ihn durch Edos Magie retten. Am Tempel treffen wir auf Zornbold, der auf einem Berg von Leichen sitzt und den rechten Arm verloren hat. Auch die Piratenleichen sind alle Einarmig mit schwarzem Tang an der Stelle, wo der andere Arm hätte sein sollen. Ich verbinde Zornbolds Arm und wir laufen zur Klippe. Von Oben sehen wir 30 Piraten am Strand die um eine Gruppe Kinder stehen. Timor und Verians Schwester sind auch unter Ihnen. Das Schiff ist nicht mehr im Wasser sondern mit dem Teer an Land gekommen. Die Piraten recken die Arme zum Himmel und skandieren:

„Aranex, Aranex, Aranex“

Aus dem Maul des Schiffes kommt ein alter verkrüppelter buckliger Mann mit Glatze und schwarzer Robe. Er hat einen großen Stab bei sich und Trägt viel goldenen Schmuck. Die Piraten verstummen und drei weitere Gestalten kommen aus dem Schiff. Eine weitere Schwarzrobe mit langem schwarzen Haar und Augenklappe über dem linken Auge. Hinter ihm kommen zwei weitere Magier hervor, ein Mann und eine Frau.

Der bucklige hält eine Rede von einer Prophezeiung und dass er alles vorhergesehen hätte. Die Kinder würden noch lernen was schmerzen und leiden sind. Als der Alte wieder im Schiff ist, gibt der Magier mit der Augenklappe den Befehl abzulegen und die Piraten skandieren erneut:

„Korobar, Korobar“

Das Schiff legt ab und zurück bleibt nur eine schwarze Pfütze aus Teer.  

Ankunft in Grangor (verfasst von Kyrillion)

Überall Verletzte, überall Tote. Trümmer der Häuser bieten ein trostloses Bild von sich. Während wir realisieren, was wir gerade alles durchgemacht haben, ist Hufgetrappel zu hören. Horasische Reiter erscheinen stark gerüstet und zahlreich, doch leider zu spät.

Doch die Reiter haben auch Magier und Heiler dabei, die sich um die zahlreichen Verletzten kümmern. Ein Kommandozelt wird auf dem Dorfplatz errichtet.

Wo ist eigentlich Di Calotta?

Alle Ein- und Ausgänge im Dorf werden bewacht, für den Fall, dass die Piraten noch einmal zurückkommen. Vitorio lässt und nach den Überlebenden in der Dämonenschlucht schauen und sie ins Dorf zurückholen. Durch die gewonnene Bewegungsfreiheit können wir Taon von der Wurzel erzählen, die unter dem Firunschrein hervor gewachsen ist. Dort angekommen schaut Edo sich genauer die Wurzel an. Das Holz stammt wohl von einer Steineiche mit einem weißen klebrigen Pflanzensaft. Edo ist sich sicher, dass die Wurzeln magisch sind. Nach dieser Erkenntnis vertraut uns Taon folgendes an:

Taons Vater hat ihn hier in das Dorf geschickt. Die Möglichkeit besteht, dass an diesem Schrein oder in dieser Gegend früher eine Hochelfensiedlung gewesen wäre. Elfen die Drachen und Götter anbeten. Solche Siedlungen wurden wohl von einem Wehrbaum beschützt und diese Wurzeln könnten von ebenso einem Baum sein. Diese Elfen klingen sehr menschlich wirken sie doch Magie erzwungen und nicht wie Taons Verwandte intuitiv.

Wir machen uns zurück zum Dorf und hören ein Rumpeln aus der Taverne kommen. Wir finden dort Di Calotta mit einem Pegel jenseits von Gut und Böse. Seine Perücke liegt unter Scherben und Trümmer n, die wohl durch Calotta selbst verursacht wurden. Verian versucht ihn zu beruhigen, aber nur mit mäßigem Erfolg. Er nimmt ihm den Fusel weg und wir machen uns auf zum Zelt. Vitorio wollte uns sprechen und zum vergangenen Überfall befragen.
Im Zelt waren mehrere wohl bedeutende Herrschaften. Da waren Danindor de la Garebia ein Agent aus der Direktion für besondere Angelegenheiten, ein Magier mit dem Namen Lucius von der Kaiserlichen Horasischen Flotte, eure Spektabilität Luden Garanovi aus Belhanka und natürlich Vitorio de la Rossi.

Nachdem wir mit unseren Erzählungen geendet hatten erfuhren wir auch ein wenig über das was passiert ist. Das Schiff wäre ein dämonisches Konstrukt, wie auch der schwarze Schleim dämonischen Ursprungs war. Dem Erzdämon Charyptoroth haben wir also das alles zu verdanken. Aranex erwähnte den Ort Ruthor bei dem alles angefangen hatte. Dieser liegt in der Nähe von Grangor in einer Bucht.
Am Ende wird uns mitgeteilt, dass bis aufs weitere die Fischerei untersagt wäre, wir aber vom Horasreich Vorräte bekommen würden damit keiner verhungern muss. Vitorio sagt uns, dass wir in zwei Tagen mit ihm und Di Calotta nach Grangor reisen dürfen. Außerdem gäbe es einen Gefangenen den wir verhören sollten um vielleicht etwas mehr Informationen zu erhalten.
Wir schlendern durch die Trümmer und verdauen die Informationen, da hören wir einen Tumult vom nördlichen Dorfende her. Zwei Mittelreicher stehen vor den horasischen Wachen und verlangen mit Nachdruck Einlass ins Dorf. Sie stellen sich als Urdo von Gisholm von der KGIA und Yantur Zornbold vor. Nachdem die beiden die Wachen überwältigt hatten, machten sie sich auf zum Zelt um mit den horasischen Verantwortlichen zu reden. Auf dem Weg zum Zelt finden wir noch heraus, dass Yantur der Cousin vom Edo ist, der wohl eine etwas andere Laufbahn eingeschlagen hat. Gisholm ist hier um die Interessen des Barons des Mittelreichs zu vertreten.

Wir lassen die hohen Herrschaften unter sich und gehen in den Praiostempel um mit Edos Vater zu reden. Wir berichten ihm alles und bieten unsere Hilfe bei Reparaturen an. Praioslob lehnt unsere Hilfe ab, so dass wir das Verhör vorziehen können. Ein Pirat der ziemlich Suizid gefährdet sein soll und somit fixiert wurde. Nachdem wir seinen wunden Punkt getroffen haben, erzählt er uns alles. Er würde aus Mengbillar stammen wäre in Khunchom angeheuert worden. Aranex wäre der Planer der ganzen Operation gewesen. Korobar der Kapitän dieses dämonischen Schiffes und außerdem ein Nekromant. Viele Küstendörfer wären überfallen worden. Am Anfang nur wegen des Goldes, doch am Ende wegen der Kinder. In Ruthor wären alleine 100-150 Kinder entführt worden. Als letzte wichtige Information ließ der Pirat verlauten, dass Aranex sich mit einer Person in einer horasischen Großstadt treffen wollte.

Wir sind fertig mit dem Verhör und werden im Schankraum von Di Calotta abgepasst, der uns bittet seinen Enkel Timor zu retten und würde uns dafür fürstlich entlohnen. Damit nicht genug. Verian erzählt uns dass Urdo sich mit ihm treffen will bei der Schlucht und wir begleiten ihn natürlich. Von Urdo erfahren wir dass Korobar der Nekromant ein Norbarde ist. Wir sollen für ihn sozusagen „ermitteln“ und wir bekommen 400D bei Erfolg. Da kann man nicht wirklich nein sagen, bei so einem Angebot. Da in Firunsbrück alles soweit geklärt ist, machen wir uns mit Vitorio und Di Calotta auf nach Grangor. Das erste was wir bei der Ankunft sehen ist die Burg von Grangor. Diese erscheint relativ schlicht zu sein, sei aber wohl nicht bewohnt.

Wir setzen mit der Fähre über zum Pilgerhaus, wo alle Nichtbürger eingelassen werden. Nachdem wir alle Waffen eingelagert haben, lassen wir uns von dem Gardist erklären, wo wir gewisse Orte in Grangor finden. Wir mieten für einen Tag eine Gondel die von Alricio Bootmeister geführt wird. Unsere erste Station ist Di Calotta. Er erzählt uns, dass er von der Inneren Stube von Grangor als Stadtmeister abgesetzt wurde. Verian handelt mit ihm ein paar gefallen aus und lassen uns ein wenig über die Politik von Grangor erzählen.

Die nächste Station die wir aufsuchen wollten, war der Borontempel. Boronodikt De Groot, ein Boronpriester des Tempels, wird von uns über unseren Traum und die Besonderheiten, wie die Wunden oder den Kelch. Wir scheinen eine Bombe losgetreten zu haben, wenn sich der Priester mit dem Oberhaupt der Kirche darüber in Verbindung setzen will. Nun will der Priester Taon, Verian und mir in den Traum folgen und ihn so mit eigenen Augen zu sehen. Er vollzieht ein kleines Ritual und wir schlafen ein.

Im Traum kämpft Taon mit einem Schatten, wobei er selber keinen mehr besitzt. Ein steinerner Wolf taucht auf mit einem Bogen. Der Wolf scheint tot zu sein wobei wir nicht wissen wer ihn getötet hat.

Nach dem Traum rät uns De Groot, dass wir jemand finden sollen der damals dabei war, als das Schwert in sieben Kelche geteilt wurde. Wir zeigen Ihm noch das Buch und er sagt uns, dass die Schrift wohl Echsisch wäre. Wir wollen noch mehr nachforschen und dürfen die Bibliothek besuchen. Zuerst schauen wir uns nach Träumen um und finden heraus, dass seherische Träume bei den Naturvölkern sowie Geweihten weit verbreitet ist. Nur nicht bei Elfen und Zwergen.

Über den Dajie finden wir heraus, dass die Übersetzung so etwas wie „verloren“ bedeutet oder „verflucht“. Wenn nach dem Tod die Seele nicht durch Utas Pforte gehen kann sondern zurück in seinen Körper gleitet, entsteht ein Untoter der einen eigenen Willen hat. Normalerweise degenerieren bei Sonnenlicht die „normalen“ Untoten, doch der Dajie ist robuster je nachdem wie stark der Körper ist. Die Existenz dieser Dajies scheint nicht bewiesen zu sein, doch wir finden Aufzeichnungen die Experimente dazu beschreiben, aber Erfolgreich zu sein scheinen.

Mit diesen Informationen verabschieden wir uns und treten aus dem Tempel, wo Verian von einem Magier mit gelbem Hut angesprochen wird. Er stellt sich als Rakorium Mutagorus aus Festum vor und fordert den Kelch von uns. Dieser würde angeblich ihm gehören. Er hätte den Kelch verloren ihn uns aber im Traum gegeben. Damit wäre er bei der realen und der träumerischen Expedition dabei gewesen. Wir schließen auch mit dem Magier einen Handel über den Kelch ab. Zu viele Leute, die wahrscheinlich mächtiger als wir sind, wissen davon. Der Handel sah wie folgt aus, dass Rakorium den Kelch erhält wenn wir unsere Nachforschungen abgeschlossen haben und er für uns das Buch übersetzt hat. Dieser fängt auch gleich mit dem lesen an.

Wir machen uns derweil auf den Weg zur Magierakademie, halten aber noch zwischendurch bei einem Schmied an. Verian lässt von dem menschlichen Schmied eine neue Linkhand anfertigen, während ein Angroschgeweihter sich noch unseren Kelch anschaut. Der wäre sehr Wertvoll, und er zeigt Interesse an dem Kelch. Der Kelch würde aus einer Gold-Titaniumlegierung bestehen die er auf 1000BF datiert. Die Symbole in dem Kelch ordnet er Hesinde, Praios, Ingrimm und Rondra zu. Wir versuchen den Zwerg gegen den Magier auszuspielen, doch er kümmert sich leider nicht um Rakorium somit bleibt uns der Magier auf der Pelle.

An der Magierakademie angekommen bestätigen die dortigen Magier Rakoriums Identität und wir erfahren, dass Corobar schon öfters aufgefallen ist. Im Norden hat er Randale gemacht und auch Magierakademien bestohlen sowie geplündert und geklaut. Aranex wäre auf Raidri Conchobair getroffen doch hätte entkommen können. Sein richtiger Name wäre Xeraan und ein Dämonenbeschwörer. Wir festigen den Handel mit Rakorium mittels eines Vertrags der auch Dexter beinhaltet. So können wir zumindest den kleinen loswerden.
Der Tag ist schon weit fortgeschritten so dass wir nur noch einen Firungeweihten aufsuchen um ihn nach Firunsbrück zu schicken damit er dort nach dem Schrein sieht. Mich zieht es in den Rahjatempel und ich fühle mich dort richtig. Ich kann die Geweihten mit meinen Künsten erfreuen und sie wollen mich auch etwas Lehren. Nur unseren Pillenverkauf müssen wir überdenken, da unsere Dosierung zu schwach ist. So lange ich in Grangor bin werde ich wohl öfters hier auftauchen. Rahja scheint meine Zukunft zu sein...

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